turnfahrt 2018 04

Bildergallerie

Organisator Thomas Jeannerat wählte wohl Wasser als Motto für diese Turnfahrt. Nach der langen Trockenperiode sicher eine Wohltat für die Natur. Dafür weniger für die vierzehn wackeren Turnerinnen und Turner, die sich aufmachten, das Alpsteingebiet kennen zu lernen. Aber eben; Samstag: Wasser von oben und Wasser von unten. Sonntag: Grau und zeitweise Nebel, vom Säntis nichts zu sehen.

turnfahrt 2018 01

Trotzdem, alle waren zufrieden und hatten Spass. Die Aussicht müssen wir jedoch ein anderes mal geniessen. Aber der Reihe nach: Froh, sich nach der langen Zugfahrt bewegen zu dürfen, zogen wir mit gezücktem Schirm und Regenschutz los Richtung Seealpsee. Der erste Halt diente äusserlich zur Abtrocknung und innerlich zur Flüssigkeitsaufnahme.

turnfahrt 2018 05

Denn hier teilte sich die Gruppe. Die einen hangelten sich direkt zur Meglisalp hoch, wo unser Nachtlager wartete. Die Unentwegten machten eine Zusatzschlaufe und stiegen über die Alp Mesmer und Ageteplatte hoch.

turnfahrt 2018 03

Beide Anstiege führten in felsiges Gebiet, wo man froh war, sich an Sicherungskabeln festhalten zu können. Man wähnte sich im hochalpinen Bergland.

turnfahrt 2018 05

Der letzte Kampf des Tages war derjenige im Trocknungskeller des Berggasthauses. Wer konnte seine nassen Sachen am strategisch besten Platz aufhängen? Ob jeder wieder SEINE Kleider fand? Wir genossen jedenfalls das vorzügliche Essen und die Gastfreundschaft. Auch das Spielen kam nicht zu kurz.

turnfahrt 2018 05

Mehr oder weniger ausgeruht gings dann anderntags weiter über Stock und Stein und Kuhfladen und Schafs- und Gääsbölleli.

turnfahrt 2018 01

Die Sicht verbesserte sich und so gab es durchaus schöne Stimmungen und Blicke auf Berge, Seen und Täler. Vor allem der Fählensee hatte es uns angetan und wurde vielfach fotografiert, bevor wir ein letztes Mal einkehrten.

turnfahrt 2018 07  

Wisst ihr, was ein Schlorzifladen ist? Tipp: Es hat nichts mit den weiter oben genannten Fladen zu tun. Nach einem weiteren Abstieg vorbei am Sämtisersee erreichten wir frühzeitig das Endziel Brülisau.

Wir haben gelernt: 1. Das Appenzell kann nass sein, 2. der Dialekt ist gewöhnungsbedürftig, 3. es gibt viele schöne Gasthäuser und 4. das Essen ist ausgezeichnet.

Danke Thomas für die Organisation.

Daniel Christen