25. und 26. Juni in Grossaffoltern
 
Samstag
Jugitag 2011

Am Samstag war wie jedes Jahr der Einzelwettkampf angesagt. Die Jugi Nidau war mit 20 Athleten am Start. Als wir um 14.00 Uhr mit dem Sprint beginnen wollten mussten wir zuerst ca. eine Stunde warten. Diese Stunde konnten wir dank unserem schattigen Platz gut überbrücken. Nachdem wir den Sprint hinter uns hatten, teilten wir uns in 2 Gruppen auf. Die Älteren die Kugelstossen und 800m hatten und die Jüngeren die Ballweitwurf und Crosslauf hatten. Wie auch wir fuhren die Jüngeren mit der Wurf-Stossdisziplin weiter.

Bis jetzt lief mein Wettkampf super denn mit einer neuen persönlichen Bestleistung beim Kugelstossen von 8.09m war ich mehr als zufrieden.

Beim Weitsprung trafen wir wieder auf die andere Gruppe. Nach nochmaligem Einlaufen waren wir an der Reihe. Hätte ich dort 2ch mehr gemacht hätte ich auch hier meine Bestleistung verbessern können. Aber was solls? Beim Weitsprung konnten wir alle mit unserer Leistung zufrieden sein obwohl  Raphael F. Der Einzige war, der die 5m Grenze überschritten hatte. Der krönender Abschluss war wie immer der 800m Lauf. Dort konnten wir ohne zu warten starten. Das einzige was mir nicht so passte war, dass gerade als wir starten wollten die Sonne wieder zu scheinen begann und der Wind nachliess. Ich will nicht sagen dass es kalt und windig war, es war einfach angenehmer!!

Jugitag 2011

Mein Ziel war es um die 3.10min zu laufen. Dieses Ziel erreichte ich mit 3.06 und war sehr zufrieden mit meinem Wettkampf. Auch den anderen lief es gut mit Ausnahme von Tatjana die im Ziel den Wettkampf richtig zu spüren bekam. Jetzt hiess es warten bis am Sonntag Nachmittag.

  Jugitag 2011

Sonntag

Jugitag 2011

Es war das erste mal in meiner Jugi-Geschichte , dass ich am Sonntag um 5 Uhr in der früh aufstehen musste. Noch ein wenig verschlafen erreichten wir um 6.30 Grossaffoltern. Wir waren alle startklar, eingereiht und noch voller Energie als es bei der Pendelstaffette zu einigen Komplikationen kam! Wo waren die Markierkegel, die wir brauchten? Müssen wir jetzt einmal oder zweimal rennen? Warum wusste niemand wie das Ganze funktionierte? Irgendwann waren alle verwirrt und nicht mehr eingereiht. Neben uns lief sich schon Rapperswil ein und wir konnten immer noch nicht starten. Irgendwann erhielten die Schlussläufer dann ein Stück Absperrband, das sie sich um den Bauch zu binden hatten.

Langsam kam Leben auf, immer mehr Vereine kamen an und wir hatten die Pendelstaffette endlich hinter uns. Danach verlief alles reibungslos. Der Unihockeycirquit, Kugelstossen und auch der Weitsprung wo ich überaus zufrieden mit meiner Leistung überaus zufrieden sein konnte. Wir alle konnten mit uns zufrieden sein, denn gegenüber dem Vortag konnten wir uns alle nochmals gewaltig steigern. Anschliessend an den 4-Athlon und das Zielwerfen konnten wir nach dem anstrengenden Morgen unsere Mahlzeit einnehmen.

 Am Nachmittag stand als erstes die lang ersehnte Rangverkündigung vom Einzelwettkampf auf dem Programm (also für mich war sie lang ersehnt). Mit Tim Kluser stand seit langem wieder jemand von Nidau auf dem Podest. Endlich kam meine Kategorie und tatsächlich wurde „Jeannerat e Jeanneret  Melanie“ aufgerufen wurde und war mir erst sicher als er auch noch JUTU Nidau gesagt hatte. Aber warum nicht unter Melanie starten, wenn man so erfolgreich ist? Das ganze wurde für mich aber erst real, als ich die Bronzemedaille in der Hand hielt. Jetzt machte sich auch die Hitze so richtig bemerkbar und wir suchten alle den Schatten . Nach der  Gruppeneinteilung der Seelandstaffette hiess es wieder einmal warten. In der 12. Serie war dann endlich die Gruppe dran die ich betreute. 2 von 3 Gruppen erreichten den Final. Die Jüngeren rannten auf den 3. Platz und konnten stolz auf sich sein. Beim Gruppenwettkampf kamen wir leider nicht aufs Podest obwohl wir super Noten erreichten.

Uns fehlten genau 0.67 Punkte, dann wären wir aufs Podest gekommen. Wir hatten keine Note unter 8.22 was wirklich anschaulich ist. Unsere beste Note erreichten wir beim Weitsprung eine 9.07!!! Als ich das Festgelände zum letzten Mal verliess schaute ich auf zwei super Wochenende zurück (Turnfest einfach bei alles anderem als gutem Wetter). Es waren super Anlagen und viele von uns konnten über sich herauswachsen wie auch ich.

Ich finde auch die Leiter haben es super gemacht. Danke.

Ich freue mich auf nächstes Jahr in Lyss und hoffe, dass wir auch dort auf eine tollen Wettkampf zurückschauen können!

Milena Jeannerat